Durch die Corona-Pandemie erlebt das Konzept des Homeoffice einen unerwarteten Aufschwung. Doch was bedeutet das Arbeiten zuhause für unser Wohnumfeld und unseren Lebensraum? Oft sind Abstriche im Bereich der privaten Wohnfunktionen die Folge.
In der Literatur wird das Thema Homeoffice zumeist nur aus Sicht des Arbeitsrechts und der Arbeitsplatzergonomie behandelt. Planerische Lösungen sind dabei oft nur auf Ebene der Einrichtung in Form von konfigurierbaren Möbeln zu finden. Auf Ebene der Wohntypologien fehlen bislang geeignete Ideen und Vorgaben.
Die Frage, der wir im Rahmen dieser Veranstaltung nachgehen möchten ist, welche Integrationskonzepte zwischen den Orten „Zuhause“ und „Büro“ für ein post-pandemisches Szenario entwickelt werden können?
Aufgabenstellung  ist das Überdenken und Anpassen existierender Standards und Typologien. Dabei sollen neben den Aspekten der Arbeitsplatzergonomie und Arbeitssicherheit auch architekturpsychologische Konzepte untersucht werden.
Hierzu  werden die Grundlagen und Rahmenbedingungen des Homeoffice aus Sicht der Arbeitswissenschaften wie der Wohnpsychologie im Rahmen von Hausarbeiten aufgearbeitet und hierauf aufbauend Entwurfsprinzipien und Anforderungen abgeleitet. Diese helfen uns bei der Weiterentwicklung und Optimierung existierender Grundrissmuster und  Typologien. Ergebnis ist ein gemeinsam erarbeiteter Katalog mit optimierten Grundrissen für unterschiedliche Wohntypologien. Die Arbeit findet in Zweiergruppen statt.

Erstes Treffen: Mittwoch, 20.04.2022, 9:45 Uhr, online

Regeltermin: Mittwochs 9:45 - 13:00 Uhr, online

Prüfung/Abgabe: Mittwoch, 10.08.2022, 09:45 Uhr

Teilnehmerzahl: 15

Betreuungen und Workshop online per MSTeams, Miro Board